Foto: Qvest / MedikomDas deutsche Modemagazin "Qvest" hat 2007 den Break-Even erreicht, wie Herausgeber Uwe Schröder vom Kölner Medikom-Verlag in einer Mitteilung bekanntgibt. Ausruhen wird man sich darauf allerdings nicht, stattdessen wolle man sich "gestärkt an den weiteren Ausbau" machen.

So erscheint "Qvest" ab Anfang kommenden Jahres in einer englischsprachigen Teilauflage. Zusätzlich zu den bisher 60.000 Heften werden 20.000 Hefte auf Englisch in den internationalen Vertrieb gehen. Mit 80.000 rückt die Gesamtauflage dann wieder ein Stück näher an das mittelfristige Ziel von 100.000 Exemplaren in den nächsten Jahren heran. Bislang erschien die deutsche "Qvest" mit einem Anhang englischer Übersetzungen der wichtigsten Artikel, der künftig logischerweise entfällt.


"Die positive Resonanz auf die englischsprachige 'Qvest Edition' und die große Nachfrage aus dem Ausland haben uns unter anderem zu diesem Schritt bewogen", so Schröder. Für regelmäßige Leser wird es im kommenden Jahr aber auch deutlich teurer: Von bislang 5 Euro wird der Copypreis um satte 50 Prozent auf 7,50 Euro angehoben.

Auch personell steht eine Änderung an: Ab sofort wird Joachim Bessing (Foto) Chefredakteur im Berliner Büro von "Qvest". Er folgt auf Anne Philippi, die im April das Blatt überraschend verlassen hatte. Mit Tamara Rothstein sitzt zudem eine weitere Chefredakteurin des Blattes in London. Bessing ist Autor mehrerer Bücher, unter anderem des Zeitgeist-Manifests "Tristesse Royale". Er schreibt als Journalist unter anderem auch für die "SZ" und die "Welt".