Seit diesem Montag kommt die Tageszeitung "Die Welt" in leicht veränderter Optik ins Haus. Gleich der Titelkopf belegt die neue Klarheit, mit der man "Welt" behutsam auf die Sprünge helfen will. "Es ist mit Absicht kein revolutionärer Kleiderwechsel geworden. Wer ohnehin Modernes trägt, muss nicht alles erneuern", schreibt Chefredakteur Thomas Schmid am Montag in einem Geleitwort an die Leserschaft.
Die Neuerungen fallen positiv ins Auge. Mit leichten Veränderungen ist es den Blattmachern gelungen, das Titelblatt erheblich aufzulockern, ohne dabei das Gefühl zu vermitteln, Wichtiges falle unter den Tisch. Übersichtlicher als zuvor wirkt die erste Seite. Dafür wurde die linke Meldungsspalte verschlankt. Der Mittelteil geht ein wenig in die Breite. Auf Inhalte im Innenteil wird ab sofort unter dem Titelschriftzug hingewiesen, statt wie bisher darüber.
Die Neuerungen fallen positiv ins Auge. Mit leichten Veränderungen ist es den Blattmachern gelungen, das Titelblatt erheblich aufzulockern, ohne dabei das Gefühl zu vermitteln, Wichtiges falle unter den Tisch. Übersichtlicher als zuvor wirkt die erste Seite. Dafür wurde die linke Meldungsspalte verschlankt. Der Mittelteil geht ein wenig in die Breite. Auf Inhalte im Innenteil wird ab sofort unter dem Titelschriftzug hingewiesen, statt wie bisher darüber.
Mit der neuen Gestalt hievt das Blatt auch einen bemerkenswerten eigenen Inhalt an prominentere Stelle: Die Satire-Kolumne "Zippert zappt" ist ab sofort oben links über dem Bruch zu finden. Einen "Lebenshauch im Meer der Nachrichten" will Thomas Schmidt am unteren Rand des Titels versprühen. "Hier werden künftig erzählte Geschichten stehen", sagt er. Den Auftakt bildet am Montag das Thema "Ein deutsch-polnischer Traum hat sich erfüllt" über eine Oder-Fähre.
Farbe bekennen will "Die Welt" ab sofort auf den Meinungsseiten. Hier wurde behutsam Hand angelegt und es wird mit einem bunten Bild gearbeitet. "Meinungsstärke reimt sich nicht auf grau in grau". erklärt Schmid.

Neben der neuen Struktur soll auch eine neue Schrift das Blatt besser lesbar machen. Poynter heißt die neue Typographie. Im Textfluss soll damit zu weniger Löchern kommen. "Trotz besserer Lesbarkeit erhalten die Spalten fortan nicht - wie bei so manchem Konkurrenten - weniger, sondern mehr Text", frotzelt Schmid.