Um Stefan Aust, den derzeit amtierenden Chefredakteur des "Spiegel", ist es verhältnismäßig still geworden. Eher im Zentrum des Interesses stehen seine möglichen Nachfolger. Zuletzt ZDF-Moderator Claus Kleber, der mit seiner Absage in der vergangenen Woche den Verlag in ein Chaos gestürzt hat. Seitdem wartet man gespannt auf neue Namen, die aus den Verhandlungen der Gesellschafter nach außen dringen.Während die Führung der Spiegel Gruppe nach einem neuen Chefredakteur sucht, soll Aust derzeit an einer juristischen Auseinandersetzung mit seinem Noch-Arbeitgeber arbeiten. Das berichtet der "Focus" in seiner aktuellen Ausgabe. Dem zu Folge bereite Aust gemeinsam mit seinem Anwalt Matthias Prinz einen Arbeitsgerichtsprozess "gegen einen Verlag vor, der mit der Abfindung knausern will", heißt es in der Zeitschrift.




