Foto: ProSiebenSAT.1ProSiebenSat.1-Chef Guillaume de Posch zieht einem "Spiegel"-Bericht die Spar-Schraube noch einmal an. Das Unternehmen hatte in der vergangenen Woche eingestehen müssen, dass nach dem verkorksten ersten Halbjahr das deutsche Free-TV-Geschäft auch in der zweiten Jahreshälfte nicht recht in Schwung kommt und das operative Ergebnis somit wohl rund 100 Millionen Euro geringer ausfallen wird.

Dem Magazin zufolge will die Führung des Konzerns daher nun noch einmal 30 Millionen Euro zusätzlich in diesem Jahr einsparen. Erst im Frühjahr hatte der Konzern unter dem Eindruck des Einbruchs der Werbeeinnahmen nach der missglückten Einführung des neuen Werbezeiten-Vermarktungsmodells ein 70 Millionen Euro schweres Sparprogramm aufgelegt.

Gespart werden soll dem "Spiegel" zufolge vor allem bei den Programmkosten. Ob es im kommenden Jahr darüberhinaus zu zusätzlichen Einsparungen kommt, soll in den nächsten Wochen entschieden werden.