Am morgigen Freitag will die Geschäftsführung der WAZ-Gruppe den Mitarbeitern die Details für den Umbau der NRW-Zeitungen "WAZ", "WR", "NRZ" und "WP" vorstellen. Der Verlag hatte vor einigen Wochen angekündigt, die Mantelredaktionen von "WAZ", "WR" und "NRZ" in einem gemeinsamen Redaktions-Pool bündeln zu wollen, um so das anvisierte Sparziel von 30 Millionen Euro zu erreichen.Einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zu Folge sollen im Verlag nun 261 Stellen gestrichen werden. Insgesamt sind bei den Zeitungen 890 Mitarbeiter beschäftigt. Von den geplanten Stellenstreichungen seien vor allem die Lokalredaktionen betroffen, bei denen 209 Stellen wegfallen sollen. Darüber hinaus sei geplant, Lokalredaktionen an Standorten, an denen mehrere Titel vertreten sind, zu schließen. Die Gesamtzahl der zu streichenden Stellen beruht auf einem Gutachten, das die Unternehmensberatung Schickler für den Verlag erstellt hat.



