Empörung über RTL-Serie "Schulmädchen"

In der neuen RTL-Serie "Schulmädchen" geht es nicht gerade brav zu: Sex zu dritt, Penis- und Brustgrößen und die Möglichkeit, das Taschengeld durch Telefonsex aufzubessern, sind nur einige Themen der neuen Serie. Das allein regt Bayerns Schulministerin Monika Hohlmeier (CSU) schon auf, wie die Münchner Tageszeitung "tz" am Freitag berichtet.

Doch der Höhepunkt sei, dass die Schule in der Serie den Namen ihre Vaters, dem verstorbenen ehemaligen bayrischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß, trägt. In einem Wutbrief an RTL schreibt die Tochter: Sie finde es äußerst befremdlich, dass der Name ihres Vaters für so eine Sendung benützt wird.

Nun untersagt sie laut dem Bericht der "tz", RTL, den Namen Franz Josef Strauß weiterhin zu verwenden. Die Rechte daran lägen nämlich bei der Erbengemeinschaft, die von RTL nicht um Erlaubnis gefragt worden war. Auf rechtliche Schritte will Hohlmeier dennoch verzichten.