
"Die aktuelle Wirtschaftskrise hat den Anzeigenmarkt im Männersegment sehr stark getroffen. Damit ist derzeit für 'Maxim' keine positive wirtschaftliche Perspektive mehr gegeben. Wir bedauern dies sehr, da das 'Maxim'-Team eine ausgezeichnete Zeitschrift gemacht hat, die viel Anerkennung gefunden hat", so Albrecht Hengstenberg, CEO Marquard Media AG, zu der Einstellung.
"Maxim" wurde von der Marquard Media AG, Zug, Schweiz herausgegeben. Sie hatte den Titel Anfang 2008 vom Axel Springer Verlag übernommen. Doch Chefredakteur Stefan Gessulat, der auch schon bei "Playboy" und "Matador" Erfahrungen mit Männertiteln gesammelt hat, konnte das Heft nicht auf die Erfolgsspur führen. Zuletzt wies die IVW nur noch 117.191 verkaufe Exemplare aus.
Erstmals erschien "Maxim" im Mai 2001. Die Marke "Maxim" ist auch international verbreitet. Seinen Ursprung hat der Titel in Großbritannien, wo er 1995 startete. Wie auch Wettbewerber "FHM" oder das ebenfalls schon eingestellte "Matador", setzte man auf Unterhaltung für Männer mit einem Mix aus Sex, Technik, Auto und Witz.
Marquard Media verlegt insgesamt 42 Publikationen in 5 Ländern - davon 20 Titel im deutschsprachigen Raum u. a. "Cosmopolitan", "Joy", "Shape", "SFT", "PC Games" und ist in weiteren 15 Ländern mit Lizenzausgaben vertreten. Der stark wachsende Online-Bereich umfasst im deutschsprachigen Raum 25 Websites und Portale. Die Marquard Media AG ist zu 100 Prozent in Besitz von Gründer und Verleger Jürg Marquard. Die Gruppe beschäftigt rund 650 Mitarbeiter.