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Der Höhenflug von Kabel Eins liegt nicht an erfolgreichen Dokusoaps. Gottseidank. Im Gegenteil: Die Fließband-Produktion immer neuer, auswechselbarer Dokusoaps läuft zwar noch, doch der Zuschauer straft das Genre immer häufiger ab. Überhaupt liegt der Erfolg von Kabel Eins in diesem Jahr weniger an den Primetime-Programmen als an der Daytime. Außerhalb des Blickfelds manches Beobachters hat hier in den vergangenen Monaten zweifelsohne die TV-Revolution des Jahres stattgefunden.Kabel Eins ist bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern in den vergangenen Monaten schon mehrfach Marktführer am Nachmittag gewesen. Spitzen-Marktanteile von über 19 Prozent gabs erst kürzlich, Anfang Juli. Damit zog Kabel Eins kurzfristig von der zweiten Fernsehliga bis an die Spitze der TV-Bundesliga. Auch wenn das nur vereinzelte Bestwerte waren, so sind die Quoten auch im Durchschnitt deutlich angestiegen.
Das Wunder gelang nicht mit einer Programminnovation, die für deutsche Fernsehmacher leider noch viel zu oft das Maß der Dinge ist. Im Gegenteil: Kabel Eins setzte auf Bewährtes und bewies damit den richtigen Riecher. Von kurz nach 10 Uhr am Vormittag bis 17 Uhr am Nachmittag zeigt der Sender inzwischen fast sieben Stunden lang Sitcoms am Stück. Aktuell laufen "Eine schrecklich nette Familie", "Two and a half men", "Whats up, Dad?" und "King of Queens" mit mehreren Folgen täglich.
Im Durchschnitt erreicht diese Comedy-Programmschiene in der Daytime einen Zielgruppenmarktanteil im zweistelligen Bereich - und liegt damit deutlich über dem, was Kabel Eins im Durchschnitt verzeichnet. In den vergangenen zwölf Monaten erreichte der Sender im Schnitt 6,0 Prozent. Im Juli sind es bislang 6,6 Prozent nachdem im Juni schon herausragende 6,5 Prozent erreicht wurden. Auch durch die Schwäche von RTL II ohne "Big Brother" am Vorabend, könnte Kabel Eins die Konkurrenz im Juli überrunden.
Der Erfolg der Sitcoms bei Kabel Eins ist alles andere als Zufall. Während RTL und ProSieben am Nachmittag auf Dokusoaps setzen, Sat.1 weiterhin seine Gerichtsshows programmiert, RTL II Kinderprogramm zeigt und VOX seit Jahren nicht weiß, womit man am Nachmittag den Schaden möglichst gering halten soll, bietet Kabel Eins ein durchweg positives Programmumfeld. Sitcoms statt Dokusoaps, Fiktion statt trauriger HartzIV-Realität. Das Motto: Lachen gegen die Krise.
Im Durchschnitt erreicht diese Comedy-Programmschiene in der Daytime einen Zielgruppenmarktanteil im zweistelligen Bereich - und liegt damit deutlich über dem, was Kabel Eins im Durchschnitt verzeichnet. In den vergangenen zwölf Monaten erreichte der Sender im Schnitt 6,0 Prozent. Im Juli sind es bislang 6,6 Prozent nachdem im Juni schon herausragende 6,5 Prozent erreicht wurden. Auch durch die Schwäche von RTL II ohne "Big Brother" am Vorabend, könnte Kabel Eins die Konkurrenz im Juli überrunden.
Der Erfolg der Sitcoms bei Kabel Eins ist alles andere als Zufall. Während RTL und ProSieben am Nachmittag auf Dokusoaps setzen, Sat.1 weiterhin seine Gerichtsshows programmiert, RTL II Kinderprogramm zeigt und VOX seit Jahren nicht weiß, womit man am Nachmittag den Schaden möglichst gering halten soll, bietet Kabel Eins ein durchweg positives Programmumfeld. Sitcoms statt Dokusoaps, Fiktion statt trauriger HartzIV-Realität. Das Motto: Lachen gegen die Krise.
