Laut einem Bericht des Branchendienstes "wuv.de" wird die Kurzarbeit bei der Springer-Tochter Financial Media zum 31. Juli beendet. Demnach habe Geschäftsführer Frank-Bernhard Werner in einer Mail an die Mitarbeiter gravierende Umstrukturierungen angekündigt. "Management und Betriebsrat werden in den kommenden Wochen alternative Lösungsmodelle sondieren", heißt es laut "wuv.de" bei Springer.Bei Financial Media befindet man sich seit dem 1. April in Kurzarbeit. Im März hieß es, die Maßnahme komme nur als "temporäres Instrument" in Frage, um dem Anzeigenausfall der Wirtschaftstitel zu begegnen. Financial Media gibt unter anderem die Titel "Euro" und "Euro am Sonntag" heraus.
Ordnet ein Betrieb Kurzarbeit an, wird die regelmäßige betriebsübliche Wochenarbeitszeit infolge wirschaftlicher Ursachen oder eines unabwendbaren Ereignisses - wie der Name schon sagt - verkürzt. Die damit verbundenen Gehaltsausfälle werden unter bestimmten Bedingungen teilweise in Form des Konjunkurellen Kurzarbeitergeldes von der Bundesagentur für Arbeit ausgeglichen.
