
Der Umsatz von Super RTL ging im laufenden Jahr im einstelligen Bereich zurück, das Ergebnis reduziert sich um den gleichen Anteil. Man habe die Rückgänge im Werbegeschäft durch Kosteneinsparungen, die in der gesamten RTL-Gruppe vorgenommen wurden, und vor allem durch Erlöse aus dem Nicht-TV-Bereich auffangen können. Unter anderem mit Lizenzprodukten zu den Programmmarken, einem kostenpflichtigen Internet-Angebot für Kinder und Events verdient der Sender an der Wertschöpfungskette rund um seine Inhalte. In diesem Bereich lief es 2009 besser denn je. Rund ein Viertel seiner Erlöse erzielt der Sender mittlerweile abseits des klassischen Fernsehgeschäfts.
Hinsichtlich der Werbung wird es für den Sender immer schwerer, die kommenden Monate zu überblicken und den weiteren - recht kurzen - Verlauf des Jahres zu überschauen. "Dramatisch zugenommen" haben laut Geschäftsführer Claude Schmit (Bild rechts) die kurzfristigen Buchungen, die nunmehr vermehrt auf Tagesbasis erfolgen. "Wir sind nicht immun gegen die Krise, stehen aber recht gut da", lautet sein Fazit für 2009.
Mit einem Marktanteil von 24,4 Prozent in der Daytime bei den Drei- bis Dreizehnjährigen konnte Super RTL sein Ergebnis in der Reichweite gegenüber dem Vorjahr leicht steigern. Den Verlust von "Sponge Bob" hat man somit gut verkraftet. In der Primetime konnte man mit 2,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen den höchsten Marktanteil seit Senderbestehen verzeichnen.
Für das kommende Jahr plant Super RTL seine Programmmarken weiter auszubauen. Wichtiges Element sind dabei unter anderem Live-Action-Serien mit echten Schauspielern. Diese Programmform habe in den vergangenen Jahren stetig zugenommen und sei mittlerweile im Kinderzimmer angekommen, erklärt Programmchef Carsten Göttel (Bild links). Als Trend sei auszumachen, dass Kinder sich mehr und mehr zu Fans entwickeln, die auch ein Interesse am Leben ihrer Stars zeigen. Vor allem Mädchen seien hier die treibenden Kräfte.
Mit einem Marktanteil von 24,4 Prozent in der Daytime bei den Drei- bis Dreizehnjährigen konnte Super RTL sein Ergebnis in der Reichweite gegenüber dem Vorjahr leicht steigern. Den Verlust von "Sponge Bob" hat man somit gut verkraftet. In der Primetime konnte man mit 2,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen den höchsten Marktanteil seit Senderbestehen verzeichnen.

Mit neuen Real-Serien aus dem Hause Disney, die Super RTL unter dem Programmdach der "Hollywood Clique" zusammenführt, will man im kommenden Jahr das Engagement in diesem Bereich ausbauen. Neu ins Programm kommen die Formate "Zeke und Luther", das von zwei Skateboard-Jungs handelt, die eine Profi-Karriere anstreben, "Sunny Monroe", eine Serie um ein Mädchen, das als Sitcom-Star entdeckt wird und "Jonas" rund um die US-Band Jonas Brothers. Als weitere Neueinkäufe bringt der Sender im kommenden Jahr mit der Vorschulserie "Timmy das Schäfchen" ein Spin-Off des ARD-Programms "Shaun das Schaf", die Zeichentrickserie "Coop gegen Kat" und "D.I.E. - Detektive im Einsatz".
Für das kommende Jahr kündigt Programmchef Göttel zudem eine stärkere Themenbündelung an. So sollen - wie bereits in diesem Jahr vereinzelt praktiziert - Programminhalte aus Lizenzware und Eigenproduktionen neu zusammengestellt und als Themenwochen unter Oberbegriffen wie "Zaubern", "Basteln", "Agenten" oder "Dinosaurier" zusammengefasst werden. Frische Einspieler fungieren als Bindeglieder zwischen den einzelnen Beiträgen, mit denen man dann immer mal wieder die reguläre Programmierung aufbrechen wird. Unter anderem steht auch der 15. Geburtstag des Senders auf dem Programm.
Für das kommende Jahr plant Super RTL überdies einen massiven Ausbau des Online-Angebots. Die großen Themen sind hier Bewegtbild und Gaming. In wenigen Wochen soll im Web-Angebot "toggo.de" eine neue Videoplattform ins Netz gehen, die neben einem Catch-up-Angebot der Senderformate auch Kurzformate und Episoden aus dem Programm in kindgerechter Aufarbeitung anbietet. Anfang des Jahres dann soll eine neue Spieleplattform folgen, die rund 1.000 werbefinanzierte Spiele externer Anbieter enthalten soll. Hier hat man vor allem ältere Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren im Visier.
Für das kommende Jahr kündigt Programmchef Göttel zudem eine stärkere Themenbündelung an. So sollen - wie bereits in diesem Jahr vereinzelt praktiziert - Programminhalte aus Lizenzware und Eigenproduktionen neu zusammengestellt und als Themenwochen unter Oberbegriffen wie "Zaubern", "Basteln", "Agenten" oder "Dinosaurier" zusammengefasst werden. Frische Einspieler fungieren als Bindeglieder zwischen den einzelnen Beiträgen, mit denen man dann immer mal wieder die reguläre Programmierung aufbrechen wird. Unter anderem steht auch der 15. Geburtstag des Senders auf dem Programm.
Für das kommende Jahr plant Super RTL überdies einen massiven Ausbau des Online-Angebots. Die großen Themen sind hier Bewegtbild und Gaming. In wenigen Wochen soll im Web-Angebot "toggo.de" eine neue Videoplattform ins Netz gehen, die neben einem Catch-up-Angebot der Senderformate auch Kurzformate und Episoden aus dem Programm in kindgerechter Aufarbeitung anbietet. Anfang des Jahres dann soll eine neue Spieleplattform folgen, die rund 1.000 werbefinanzierte Spiele externer Anbieter enthalten soll. Hier hat man vor allem ältere Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren im Visier.