Hamburger AbendblattBeim Springer-Titel "Hamburger Abendblatt" geht die Neugestaltung weiter. Nachdem man vor die exklusiven regionalen Internetinhalte des Titels eine Bezahlschranke gesetzt hat, steht nun die gedruckte Zeitung vor einem Relaunch. Am Montag kommender Woche wird der Titel erstmals im neuen Erscheinungsbild am Kiosk liegen. Neben einigen optischen Veränderungen wurde auch an der Struktur der Zeitung geschraubt. Motto der Relaunches: "Lokales vertiefen, Regionales ausbauen und überregionale Bedeutung stärken".
 
 
Ab dem kommenden Montag erscheint das "Hamburger Abendblatt" mit einer 4-Buch-Struktur, die sich in die Bereiche Politik, Hamburg, Kultur und Wirtschaft aufgliedert. Das Layout wird sechsspaltig sein, als Hausschrift verwendet man Chronical. Damit will man "optisch die Merkmale einer Qualitätszeitung" verdeutlichen, "ohne auf bewährte Elemente wie das traditionelle Logo zu verzichten".
 

 

Die ersten Bilder:

Die größten Veränderungen werden im Hamburg-Teil zu finden sein. Unter anderem wartet das Ressort künftig mit neuen Meinungsformaten, festen Kolumnen täglich wechselnder Autoren und einer lokalen Reportage-Seite auf. Zum Start gibt es eine 20-teilige Reihe zu Kindern und jungen Familien. Weitere Veränderungen in der Zeitung: Auf Seite zwei findet sich künftig ein Meinungs- und Analyseteil, die Kultur erhält ein eigenes Buch und auf einer Doppelseite will sich der Live-Teil als "Navigationssystem für Veranstaltungen in der Hansestadt" anbieten.

Chefredakteur Claus Strunz: "Mit dem Relaunch positionieren wir uns noch klarer als bisher als die große Hamburger und Norddeutsche Zeitung für Politik, Kultur und Wirtschaft. Gleichzeitig wächst das Blatt an den richtigen Stellen, indem wir uns noch intensiver auf exklusive Nachrichten, Hintergründe, Meinung und die Leidenschaft für das gedruckte Wort konzentrieren". Der Relaunch wird von einer Plakatkampagne begleitet, für die kempertrautmann verantwortlich zeichnet.