
"Die Politik muss endlich klare gesetzliche Richtlinien vorgeben. Unsere Definition von Nachrichten sollte in den Rundfunkstaatsvertrag Eingang finden, um Nachrichten vom Infotainment abzugrenzen", heißt es wenig überraschend in einer Pressemitteilung. Mit N24 habe ProSiebenSat.1 die Möglichkeit, Nachrichten auszubauen, so der Redaktionsausschuss.
Und weiter: "Derzeit plant aber der Vorstand der ProSiebenSat.1 Media AG einen drastischen finanziellen und personellen Abbau bei N24. Damit hätte die politische Berichterstattung in den Programmen der ProSiebenSat.1 Media AG nur noch Feigenblattcharakter." Vorgestellt werden darüber Definitionen von Nachrichten, wie sie die N24-Journalisten am liebsten im Rundfunkstaatsvertrag festgeschrieben sähen.
Demnach sollen Nachrichten von ausgebildeten Journalisten ausgewählt und "sorgfältig, wahrheitsgemäß und unparteiisch" aufbereitet werden. Nach Kriterien von allgemeinem Interesse, Relevanz und Bedeutung für den Zuschauer werden sie zusammengestellt - und bedingen zudem Hintergrundinformationen durch weitere Formate. Nachrichten sind demnach zudem frei Werbung.