Foto: Vox/CSIKeine Frage: "CSI" ist nach wie vor das größte Aushängeschild von CBS, doch die Quoten der Krimiserie sind rückläufig - und vor allem beim jungen Publikum zählt sie inzwischen längst nicht mehr zu den Abräumern. Das gilt übrigens auch für den Sender selbst, der bei den 18- bis 49-Jährigen mit Problemen kämpft.

Allzu viel dürfte sich trotz Absetzungen von Serien wie "Ghost Whisperer" und "Cold Case" daran auch in der kommenden Saison nicht ändern, denn CBS bleibt sich weiterhin treu. Und so überrascht es auch kaum, dass "CSI" im kommenden Jahr seinen Sendeplatz am Donnerstagabend um 21:00 Uhr behält und damit erneut den Steigbügelhalter für "The Mentalist" spielt - Überlegungen, die Plätze zu tauschen erwiesen sich als zu wenig erfolgsversprechend.



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Weitaus mutiger erscheint da schon der Weg, den CBS mit seinem "CSI"-Ableger "CSI: NY" beschreitet. Den zeigt das Network ab Herbst nämlich am Freitagabend um 21:00 Uhr und damit an einem der zuschauerärmsten Abende der Woche. Ob die Serie angesichts dessen noch von Spitzen-Reichweiten träumen kann, darf bezweifelt werden. Klar scheint in jedem Fall eines: Der große Boom der "CSI"-Formate ist vorbei. Zudem gibt es auch für "CSI: Miami" einen neuen Sendeplatz - sonntags um 22:00 Uhr nach "The Amazing Race" und "Undercover Boss".

Am Montagabend versucht CBS sein Glück weiterhin mit Comedy: "How I Met Your Mother", "Rules Of Engagement" und die Sitcom "Two and a half Men", der Hauptdarsteller Charlie Sheen zwei weitere Jahre die Treue halten wird, eröffnen den Abend, ehe mit "Mike & Molly" ein Neustart folgt. Im Mittelpunkt der Serie stehen zwei übergewichtigte Menschen, die in einer Selbsthilfegruppe aufeinandertreffen. "Mike & Molly" ist nach "Two and a half Men" und "The Big Bang Theory" bereits die dritte CBS-Sitcom aus von Autor und Produzent Chuck Lorre.