Es ist still im Moment. Das liegt am Sommer. Ein guter Zeitpunkt, um mit Ankündigungen für Schlagzeilen zu sorgen. Im Sommer-Interview mit der "Bild" - eine Interview-Gattung, die bisher eher führenden Politikern vorbehalten war - kündigt Dieter Bohlen an, dass die Jury der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" für die kommende Staffel neu besetzt wird. "Es wird eine neue Jury geben, nicht ohne ein weinendes Auge. Nina Eichinger hat ihre Sache sehr gut gemacht. Und Volker Neumüller auch. Erfolg braucht aber Veränderung, darf nicht stillstehen".Bei RTL will man die Jurybesetzung derzeit nicht kommentieren. Frühestens Ende August wolle man Details zur neuen Staffel, die Anfang kommenden Jahres startet, kommunizieren, heißt es beim Sender. Allerdings sind Veränderungen in der Jury nicht unwahrscheinlich. Zum einen wandelt sich das Format in seinen Details stetig, um es frisch zu halten. Zudem ist es äußerst unwahrscheinlich, dass RTL seinem Zugpferd Dieter Bohlen in dieser Frage widerspricht und es auf einen Eklat ankommen lässt. Die Jurybesetzung der Show ist ein beliebter Aufhänger, um das Format wieder ins Gespräch zu bringen.
Auch nachdem Dieter Bohlen für "DSDS" und RTL längst unverzichtbar geworden ist und auch im "Supertalent" Juryarbeit leistet, hat er noch Träume. "Ein eigenes TV-Format ist ein Traum, den ich habe", sagte er der "Bild". Er ärgere sich darüber, dass er vor einigen Jahren allen Sendern eine Idee für ein Musik-Casting angeboten habe, das "keiner von den Ochsen" haben wollte. "Lange vor Heidi Klum habe ich ein Model-Casting vorgeschlagen. Wollte auch keiner. Fehler!", so Bohlen.
