
Und in der Tat: Wie die Schweizer Zeitschriften "Tele" und "TV-Star" berichten, halten sich die Postzuschriften, die das Schweizer Fernsehen (SF) erreichen, wahrlich in Grenzen. Von einer ernsten Lage spricht man beim SF inzwischen, weil nach jeder Sendung gerade mal fünf Bewerbungen eingehen - und man wohl davon ausgehen kann, dass davon nicht jede für einen Auftritt vor einem Millionenpublikum geeignet ist.
Mit Trailern versucht Redaktionsleiter Yves Schifferle nun, die Schweizer zu mehr Kreativität zu bewegen, sieht in der mangelnden Wett-Lust allerdings auch einen Unterschied in der Mentalität. "Die Deutschen wollen wohl lieber ins Fernsehen als wir und nehmen dann auch den Aufwand in Kauf", so Schifferles ernüchterndes Fazit.