Laura Dünnwald© NDR/Dirk Uhlenbrock
Von der "Tagesschau" zur "Newstime" auf ProSieben - in Sachen Prestige mag der Wechsel von Laura Dünnwald in Augen vieler wie ein Abstieg wirken. Die Nachrichtenmoderatorin zeigt sich nun aber im Interview mit dem "Spiegel" von ihrer Rückkehr zum Privatfernsehen überzeugt und weist Vergleiche der beiden Nachrichtensendungen zurück.

"Sie dürfen die Sendungen nicht miteinander vergleichen", so Dünnwald, die 2001 von RTL zur ARD gewechselt war. "'Newstime' ist eine Nachrichtensendung für jüngere Zuschauer und in der Zielgruppe sehr beliebt. Das eine ist öffentlich-rechtliches Fernsehen, das andere privates. Das ist für mich nicht neu, schließlich habe ich die ersten vier Jahre meiner Laufbahn beim Privatfernsehen moderiert." Den direkten Vergleich von "Newstime" gegenüber der "Tagesschau" wollte sie insofern nicht uneingeschränkt gelten lassen: "Das sind zwei Podeste, von denen ich nicht sagen könnte, eines stünde höher als das andere. Sie stehen nur an verschiedenen Stellen. Ich bewege mich nicht von oben nach unten, allenfalls von links nach rechts."



Dünnwald, die einst als jüngste "Tagesschau"-Sprecherin aller Zeiten bei dem öffentlich-rechtlichen Nachrichtenformat eingestiegen war, wird ab dem 20. Januar im Wechsel mit Chefsprecher Michael Marx die Moderation von "Newstime" übernehmen.