Das Nachmittagsprogramm bleibt die große Baustelle von Vox - daran konnten auch ungezählte Programmänderungen in den letzten Jahren nichts ändern. Derzeit experimentiert Vox dort mit neuen Dokusoaps und hofft auf einen neuen Quotenhit. Die Mitte des Monats gestarteten "Einrichter" konnten die Erwartungen bislang allerdings schonmal nicht erfüllen. Am Freitag sah es mit 4,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe noch schlechter aus als in den Tagen zuvor. Noch hat das Format aber gut einen Monat Zeit, doch noch sein Publikum zu finden. Dann erhält "Endlich zuhause" für fünf Tage seine Chance. Darin werden Menschen auf der Suche nach dem perfekten Heim begleitet.

Sollte auch das nicht funktionieren, steht ab dem 4. Juli schon das nächste Format bereit: Zwei Wochen lang heißt es dann montags bis freitags um 14 Uhr "Mieterzoff". Vox bezeichnet das Format als "Mietrecht-Doku". Pro Folge, die wie schon bei den "Einrichtern" und "Endlich zuhause" ungewöhnlich lange 2 Stunden dauern, werden je zwei Streitfälle zwischen Mietern und Vermietern vorgestellt. Kommentiert werden diese von Anwälten, die über die Rechtslage aufklären und juristische Tipps geben. Und ein bisschen Courtshow ist auch noch im Format versteckt: Letztlich fällt ein Richter ein Urteil in den jeweiligen Streitfällen.