Kino-Doku "Fahrenheit 9/11" am 01. November auf ProSieben
Michael Moore hat auf eine Nominierung für seinen Dokumentarfilm "Fahrenheit 9/11" bei der Oscarverleihung verzichtet, damit der Anti-Bush-Film noch vor der Präsidentenwahl am 2. November für ein Massenpublikum im Fernsehen gezeigt werden kann. Die Bemühungen, mehr Zuschauer zu einer Stimmabgabe gegen Bush zu bewegen, seien ihm wichtiger als eine Auszeichnung.
Hintergrund ist, dass nach den Regeln der US-Filmakademie, die alljährlich die Oscars vergibt, Dokumentarfilme nicht für den Preis eingereicht werden können, wenn sie innerhalb von neun Monaten nach dem Kinostart im Fernsehen zu sehen sind.
Dazu Michael Moore auf seiner Internetseite: "Wenn es auch nur eine entfernte Chance dafür gibt, dass noch einige Millionen Amerikaner mehr diesen Film sehen, dann ist das für mich wichtiger als ein weiterer Oscar".
In Deutschland wird ProSieben den Film am 1. November zeigen. Damit läuft der Film bereits 3 Monate nach deutschem Kinostart.