Nach der Verleger-Klage gegen die kostenlose "Tagesschau"-App könnte es schon bald eine außergerichtliche Einigung geben. Einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge ist es am Mittwoch in Berlin zu einem Treffen zwischen Vertretern von Verlagen und der ARD gekommen. Daran sollen ARD-Chefin Monika Piel, NDR-Intendant Lutz Marmor, BR-Intendant Ulrich Wilhelm, der scheidende ZDF-Intendant Markus Schächter, Springer-Vorstandschef Mathias Döpfer, WAZ-Geschäftsführer Christian Nienhaus und Helmut Heinen, Präsident des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), teilgenommen haben.

 

Über den Verlauf der Gesprächs ist jedoch wenig bekannt. "Wir machen sehr gute Fortschritte", ließ sich Monika Piel zitieren. Helmut Heinen erklärte, beide Seiten seien optimistisch, bis Ende Februar eine Vereinbarung zu finden. Dass zum jetzigen Zeitpunkt bereits eine Einigung erreicht werden könnte, galt im Vorfeld bereits als wenig aussichtsreich. Noch haben die Verantwortlichen allerdings Zeit, denn der nächste Gerichtstermin ist erst für den 22. März angesetzt. Das Landgericht hatte im Oktober ARD und die Verlage dazu aufgefordert, sich außergerichtlich zu einigen (DWDL.de berichtete).