Er ist ein echtes WDR-Urgestein, doch nach 44 Jahren Berufsleben im WDR verabschiedet sich Journalist Werner Sonne zum 30. Juni in den Ruhestand. Sonne begann seine berufliche Laufbahn einst beim "Kölner Stadtanzeiger", wo er zuvor ein Volontariat absolviert hatte. Anschließend arbeitete er als Korrespondent für United Press International in Bonn. Seit 1968 ist er für den WDR tätig, zunächst im Hörfunk, später als Korrespondent aus Bonn und Washington. 1981 wechselte er schließlich zum Fernsehen.

Seit 1999 berichtete Sonne aus dem ARD-Hauptstadtstudio Berlin, seit 2004 als Korrespondent und Büroleiter des ARD-Morgenmagazins. Seine Nachfgolerin wird Christiane Meier, die für die ARD unter anderem aus Washington berichtete. WDR-Intendantin Monika Piel: "Mit seinem unverwechselbaren Stil, Kompetenz und Unabhängigkeit, hat sich Werner Sonne Respekt und Vertrauen beim Publikum erworben. Auf die hohe Qualität seiner Berichte, Reportagen und Einschätzungen war immer Verlass. Seine morgendlichen Interviews mit führenden Politikern im ARD-Frühstücksfernsehen bildeten häufig den Auftakt zu einer neuen Debatte in der Republik."

Jörg Schönenborn, WDR-Chefredakteur Fernsehen: "Werner Sonne ist ein erstklassiger journalistischer Handwerker. Er gibt sich nicht mit Informationen aus zweiter Hand zufrieden und nicht mit der erstbestenAntwort. So ist er für unser Publikum zur Autorität geworden, zu einem Stück Verlässlichkeit in unsicheren Zeiten."