Am Dienstag haben die Dreharbeiten für den ersten "Tatort" mit Til Schweiger in der Hauptrolle begonnen. Schon im Vorfeld sorgte sein Einstieg in der Krimireihe für reichlich Wirbel - und auch er selbst war daran nicht ganz unschuldig. Seine Kritik am "Tatort"-Vorspann hatte allerdings am Ende dann doch keinerlei Auswirkungen. Der Vorspann bleibt, wie er ist. Dafür erhält der Hamburger Kommissar, den Schweiger verkörpert, auf Wunsch des Schauspielers einen neuen Namen.
Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtet, hört der Kommissar nun auf den Namen Nick Tschiller - ursprünglich sollte er Nick Tschauder heißen. Kurz vor Drehbeginn hätten sich Redaktion und Schweiger auf eine Umbenennung geeinigt. Der Schauspieler hatte noch am Wochenende in der "Bild am Sonntag" seine Unzufriedenheit öffentlich zu Protokoll gegeben. "Mein Rollenname 'Tschauder' gefällt mir noch nicht so richtig, aber wir haben ja bis übermorgen Zeit, uns einen neuen auszudenken."
Zugleich wollte Schweiger vor dem Start der Dreharbeiten in Bezug auf die Quotenerwartungen seines "Tatorts" nicht tiefstapeln. 10 Millionen Zuschauer erwartet er bei seinem Einstand im kommenden Jahr. Eine derart hohe Reichweite ist selbst für den "Tatort" keine Selbstverständlichkeit - zuletzt erreichten nur die Münsteraner Ermittler Jan Josef Liefers und Axel Prahl solche Zuschauerzahlen.