Til Schweiger wird "Tatort"-Kommissar, Wotan Wilke Möhring ebenso, Christian Ulmen und Nora Tschirner treten vorerst in einem einzelnen "Event-Tatort" an, Franken bekommt ebenso wie Thüringen seinen eigenen "Tatort": Bei der ARD scheint in den letzten Monaten ein wahrer Wettlauf um neue "Tatort"-Teams entbrannt. Doch langsam mehren sich die kritischen Stimmen, auch aus dem Lager der "Tatort"-Darsteller.
Nachdem kürzlich bereits der neue Dortmunder Kommissar Jörg Hartmann vor der Kommissar-Inflation warnte, meldete sich im "Focus" nun auch Dominic Raacke zu Wort, der schon seit 2001 als "Tatort"-Kommissar vor der Kamera steht. "Was soll das werden, kommen jetzt die Promi-Tatorte?", fragt Raacke. Die ARD müsse aufpassen, "die Marke ‚Tatort’ nicht immer weiter aufzublasen. Am Ende platzt sie noch." Raackes Rat an die ARD: Lieber eine weitere Reihe starten. "Es wäre an der Zeit, etwas Neues zu probieren, parallel eine zweite Marke aufzubauen. Aber keinen Krimi."