Das SWR Fernsehen nimmt im November eine neue Staffel der Reihe "Junger Dokumentarfilm" ins Programm. Zwischen dem 11. November und 2. Dezember strahlt der Sender jeweils montags um 23:30 Uhr vier neue Werke von Nachwuchsfilmemachern aus. Es handelt sich dabei bereits um die 13. Staffel - sie steht unter dem Titel "Wendepunkte". Diplomanden und Absolventen der Filmakademie Baden-Württemberg porträtieren in ihren Filmen Menschen, die lebensverändernde Entscheidungen treffen müssen.

Den Anfang macht der Film "Von Menschen und Waffen" von Filmemacher Thomas Lauterbach. Er erzählt die Geschichte von Hardy Schober, der seit dem Tod seiner Tochter beim Amoklauf in Winnenden für ein schärferes Waffenrecht kämpft. Regisseurin Johanna Bentz begleitet sieben Tage später in "Die Verführungskünstler" drei junge Männer, die mithilfe von sogenannten "Pick-Up"-Seminaren lernen möchten, wie sie Frauen erfolgreich ansprechen können.

Am 25. November geht schließlich Nastasa von Kopp der Frage nach "Wie arbeiten wir morgen?". Sie trifft Arbeitslose, Arbeitswissenschaftler und Zukunftsforscher, die sich Gedanken über neue Arbeitsmodelle machen. Abgeschlossen wird die Dokumentarfilm-Staffel am 2. Dezember durch den Film "Alice im Land der Hoffnung". Silvana Sanatmaria porträtiert darin unter anderem eine Italienerin, die sich entscheiden muss, ob sie Philosophie-Professorin in Deutschland oder Menschenrechtsaktivistin in Palermo sein möchte.