Mit mehr als zwölf Millionen Zuschauern ging der Münster-"Tatort" am vergangenen Sonntag über die Bühne - klar, dass auch andere Sender von dieser Strahlkraft gerne profitieren wollen. Beim ZDF etwa wäre man - verständlicherweise - von einem Crossover mit der hauseigenen Serie "Wilsberg" nicht abgeneigt. "Eine wirklich gute Idee - Jan Josef Liefers und Axel Prahl würden auch das ZDF-Programm zieren", sagte ZDF-Fernsehspielchef Reinhold Elschot gegenüber "Bild". "Wir wären also dabei. Dazu kommt, dass ich ganz persönlich ein großer Münster-Fan bin: Ich habe dort studiert."

Passen würde ein gemeinsamer Fall aber durchaus, schließlich sind sowohl das "Wilsberg"-Team als auch die "Tatort"-Ermittler Boerne und Thiel in Münster angesiedelt - und ermitteln jeweils im durchaus humorigen Umfeld. Die Idee zu Doppelfolge soll offenbar den Schauspielern beider Reihen gekommen sein. "Die Idee ist doch prima. Warum nicht?", kommentiert "Wilsberg"-Hauptdarsteller Leonard Lansink den Plan, dessen Umsetzung aber letztlich an der ARD scheitern könnte. "Tatort"-Koordinator Gebhard Henke hält sich zum jetzigen Zeitpunkt jedenfalls noch reichlich bedeckt. Der "Bild" sagte er, dass ein Crossover derzeit nicht geplant sei.

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