Mit deutlich mehr als sechs Millionen Zuschauern waren die drei "Tannbach"-Teile ein voller Erfolg für das ZDF - auch wenn der "Tatort" oder der frühere Quoten-Erfolg "Unsere Mütter Unsere Väter" nicht erreicht werden konnte. Wie die "Bild am Sonntag" nun schreibt, erwägen die Mainzer derzeit eine Fortsetzung des Dreiteilers. Produzentin Gabriela Sperl sagte dem Boulevardblatt: "Wir sind mit den ZDF-Verantwortlichen über eine Fortsetzung im Gespräch. Es gibt Ideen, was und in welchem Zeitraum wir weitererzählen wollen."

Die ersten drei Teile spielten in der Zeit zwischen 1945 und 1952. Also von den letzten Kriegstagen bis hin zur Teilung Deutschlands. Man überlege derzeit, welchen Schwerpunkt man in möglichen neuen Folgen erzählen könne, so Sperl. "Darüber werden wir in den nächsten Wochen gemeinsam eine Entscheidung treffen", so die Produzentin weiter. Man habe von Anfang an gemerkt, dass man für drei Episoden "zu viel Material" habe, erklärt Sperl die Überlegungen zur Fortsetzung. 

Laut der Produzentin gibt es nun mehrere Möglichkeiten: Man könne in den neuen Folgen die Geschichte ab Ende der 80er Jahre erzählen, einige Protagonisten wären dann aber schon über 80 Jahre alt. "Oder wir erzählen einfach da weiter, wo wir aufgehört haben." Am liebsten würde die Produzentin sechs bis acht weitere Folgen zu je 60 Minuten produzieren: "Dann arbeiten wir uns vom Wirtschaftswunder der 50er-Jahre aus nach vorn."

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