DSDS-Moderator Schreyl: "Castingshows finde ich total blöd"

Foto: Photocase"Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann": Diese Redewendung dürfte dem zukünftigen RTL-Moderator Marco Schreyl sehr gelegen kommen. Vor anderthalb Jahren, genauer am 17. November 2003, fand Schreyl in einem Chat im Rahmen der von der Initiative "Neue soziale Marktwirtschaft" und MTV veranstalteten Jugendkampagne "Was soll werden?" kein einziges nettes Wort für den Boom der Castingshows.

Gefragt wurde, was er von Shows wie "Deutschland sucht den Superstar halte". Der künftige "Superstar"-Moderator antwortete damals: "Finde ich total blöd. Weil die Musiker an zweiter Stelle stehen und das eigentlich eine One-Man-Show für Dieter Bohlen ist." Offen bleibt, ob Schreyl dies immer noch so sieht, wenn er als Moderator Jurymitglied Bohlen gegenüber stehen wird.

In einer Nachfrage zum Thema bekräftigte Schreyl seine damalige Abneigung gegen jegliche Castingshow. "Nicht viel" halte er von solchen Sendungen und ergänzte: "Ich finde es schlimm wenn mit Emotionen im Fernsehen gespielt wird". Für eine Stellungnahme zum Sinneswandel waren weder Marco Schreyl noch seine Managerin zu erreichen.