Constantin Medien hat sich im ersten Quartal 2015 gut behauptet. Der Umsatz lag in den ersten drei Monaten des Jahres bei 95,3 Millionen Euro nach 136,1 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Der Rückgang sei planmäßig und auf die diesjährige Zeitplanung für die Kino-Filmstarts zurückzuführen. Das Konzern-Betriebsergebnis nahm im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,6 Millionen Euro auf 4,6 Millionen Euro.  Insgesamt habe die Geschäftsentwicklung des Medienkonzerns im Rahmen der eigenen Erwartungen gelegen, hieß es. Für das Gesamtjahr 2015 geht der Vorstand unverändert von einer weiteren Verbesserung der Ertragslage aus.

So verzeichnete das Film-Segment einen Umsatz von 48,4 Millionen Euro nach 92,1 Millionen Euro im ersten Quartal 2014. Die Hoffnungen ruhen nun nicht zuletzt auf den zweiten Teil des Erfolgs "Fack Ju Göhte", der im zweiten Halbjahr an den Start gehen wird. Das Segment Sport steigerte bei Constantin Medien unterdessen den Umsatz um 6,3 Prozent auf 35,5 Millionen Euro, im Bereich Sport- und Event-Marketing mit der Schweizer Vermarktungsgesellschaft TEAM lag der Umsatz im ersten Quartal mit 10,5 Millionen Euro leicht über dem Vorjahresniveau. Das Segmentergebnis stieg um zwei Millionen Euro auf 5,9 Millionen Euro und war durch Wechselkurseffekte positiv beeinflusst.

"Es ist uns im ersten Quartal 2015 gelungen, den Schwung, den der Constantin Medien-Konzern vor allem im zweiten Halbjahr 2014 operativ verzeichnet hat, zu halten und teilweise noch zu verstärken", sagte der Vorstandsvorsitzende Bernhard Burgener. "Darüber hinaus haben wir im Startquartal zwei wichtige Meilensteine erreicht: Mit dem Erwerb umfangreicher audiovisueller Medienrechte an der Uefa Europa League für die nächsten drei Spielzeiten stärken wir das Sportrechte-Portfolio von Sport1 nochmals deutlich. Und die im März vereinbarte Fortsetzung der mittlerweile seit 22 Jahren bestehenden Zusammenarbeit unserer Vermarktungsgesellschaft TEAM mit der Uefa für die Vermarktung der Champions League, der Europa League und des Super Cup gibt uns Planungssicherheit für die kommenden Jahre."