Die Quoten waren durchaus zufriedenstellend als der US-Sender Fox am 4. Januar diesen Jahres die Adaption einer deutschen TV-Idee testete. Moderator Kal Penn begrüßte zu „Superhuman“. 12 Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten kämpften um einen Gewinn von 100.000 Dollar - und den Titel als „Superhuman“. Dass das Konzept vertraut klingt, hat einen einfachen Grund: Die Idee kennen ZDF-Zuschauer als „Deutschlands Superhirn“. Inzwischen hat sich Fox entschieden: „Superhuman“ wird fortgesetzt und in eine Staffelproduktion mit acht einstündigen Shows geschickt. Kal Penn bleibt als Moderator an Bord, die Castings laufen an. Produziert wird die US-Version von Endemol Shine North America. Endemol Shine ist in Deutschland auch Partner von Jörg Pilawas Hamburger Produktionsfirma HerrP wo die TV-Idee entstand.

„Jetzt müssen wir nur noch mit den Superhirnen in Amerika verhindern, dass Donald Trump Präsident wird.“
„Dass dass ‚Superhirn‘ nun nach einigen europäischen Ländern und China auch in den USA läuft ist schon der Hammer. Ich weiß gar nicht, ob das in der jüngeren Vergangenheit überhaupt einem Unterhaltungsformat aus ‚good old germany‘ geglückt ist“, freut sich Pilawa und ergänzt schmunzelnd: „Jetzt müssen wir nur noch mit den Superhirnen in Amerika verhindern, dass Donald Trump Präsident wird.“ Ein besonderer Dank gelte Partner Endemol Shine Germany: „Klar ist auch, dass wir als kleine Firma diese Sendungen alleine niemals ins Ausland verkauft hätten. Dafür brauchst Du einen internationalen Partner wie Endemol Shine.“
Beim ZDF wird nach drei Jahren Pause in diesem Jahr übrigens auch wieder mit „Deutschlands Superhirn“ geplant. Moderieren wird Pilawa, der inzwischen zurück zur ARD gewechselt ist, allerdings nicht mehr. Durch die jetzt von Endemol Shine Germany produzierte Sendung führen wird künftig ZDF-Neuzugang Steven Gätjen, der nach den beiden Flops „Versteckte Kamera“ und „I can do that“ mit „Deutschlands Superhirn“ zur Abwechslung auf ein erfolgreich eingeführtes Format aufbauen kann.