Schon während des Großen Preises von Aserbaidschan verschlechterte sich die Qualität des Kommentars bei RTL zunehmend, sodass Moderator Florian König über Twitter bereits um Entschuldigung bat und versprach, dass an den Problemen gearbeitet werde. Dass er selbst aber gar nicht mehr auf Sendung gehen werde, hat König da wohl aber noch nicht geahnt: Wegen Problemen mit der Leitung brach RTL die Übertragung aus Baku am Sonntag ab. Immerhin das Rennen konnte aber noch bis zum Ende gesendet werden.

"Die Leitung hat irgendwie gerade gehakt, deshalb müssen wir noch einmal zurück nach Köln. Entschuldigung", verabschiedete Heiko Wasser die Zuschauer nur kurz vor der Siegerehrung und kaum fünf Minuten nach der letzten Werbepause. Es war keine geplante Unterbrechung: Der Ton war nicht mehr nur blechern und leiser als gewohnt, sondern setzte vereinzelt auch kurz aus. Logisch, dass man da irgendwie handeln musste.

Nach der außerplanmäßigen Unterbrechung kehrte RTL dann tatsächlich noch einmal nach Baku zurück – mehr als sich zu verabschieden und um Entschuldigung zu bitten blieb Heiko Wasser aber dann auch nicht mehr. "Ich weiß nicht, ob man uns hört. Ich weiß nicht, ob uns im Moment überhaupt jemand hört. Wir haben ganz große technische Probleme. Wir bitten das zu entschuldigen", so der Kommentator im Live-Programm. "Es tut uns furchtbar leid, dass wir dieses fantastische Rennen nicht in der gewohnten Qualität Ihnen nachhause in die Wohnzimmer überspielen konnten", ehe das Rennergebnis noch einmal im Werbesplitscreen gezeigt wurde.

Highlights des Rennens oder gar Interviews gab es danach aber nicht mehr. "Viele, viele technische Probleme" nannte Heiko Wasser noch einmal, verwies auf die Hauptnachrichten von "RTL aktuell". Die Technik habe das Team heute komplett in Stich gelassen, so Wasser vor dem Abbruch der Übertragung, an deren Ende es – zur Überraschung des Kommentators – immerhin aber noch kurz die Siegerehrung zu sehen gab.

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