In den letzten Wochen sah sich Netflix ungewohnt heftiger Kritik eines Teils seiner Kunden ausgesetzt. Anlass waren die ersten vorzeitigen Absetzungen von Serien-Eigenproduktionen in der Geschichte des Streaming-Dienstes. Erwischt hatte es mit "The Get Down" und "Sense 8" zwei Produktionen, deren Staffeln zuletzt über 100 Millionen Dollar gekostet hatten, die diesen enormen Aufwand aber nicht mit entsprechenden Abrufzahlen rechtfertigen konnten.

Insbesondere bei "Sense 8" führte das zu enttäuschten Reaktionen und Protesten der Fans der Serie, eine Petition wurde gestartet. Die zweite Staffel hatte mit einem Cliffhanger geendet, der nun also nicht mehr aufgelöst werden sollte. Netflix äußerte sich nach einiger Zeit und ging auf die Reaktionen ein - hatte aber zunächst keine andere Nachricht, als dass man nochmal lange und gründlich darüber nachgedacht habe, eine Fortsetzung aber einfach nicht möglich sei.

Nun gibt's zumindest eine halbe Rolle rückwärts: Eine weitere Staffel ist angesichts der ausufernden Kosten weiterhin nicht geplant, die Macher erhalten aber die Chance, die Geschichte doch noch zu einem Abschluss zu bringen. Voraussichtlich im kommenden Jahr soll es daher ein zweistündiges Finale von "Sense 8" zu sehen geben. Netflix gab die Entscheidung zunächst per Video auf Twitter bekannt. Lana Wachowski, eine der Serienschöpferinnen, veröffentlichte zudem ein Statement, in dem sie nochmal die zahlreichen Reaktionen auf das Aus auflistet. "Improbably, unforseeably, your love has brought Sense8 back to life."

 

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