Bereits seit einiger Zeit arbeitet Apple fleißig daran, künftig eigene Serien produzieren zu können. Um dieses Vorhaben zu verwirklichen hat man im Sommer mit Jamie Erlicht und Zack Van Amburg die beiden Chefs von Sony Pictures Television an Bord geholt. Im August wurde bekannt, dass Apple rund eine Milliarde Dollar für TV-Produktionen locker machen will. Und nun hat Apple auch Steven Spielberg und dessen Produktionsfirma Amblin Television engagiert, das berichtete am Dienstag zuerst das "Wall Street Journal".

Amblin Television soll sich demnach um die Adaption der 80er-Jahre-Serie "Amazing Stories" kümmern. Spielberg selbst soll laut "Wall Street Journal" einer von mehreren Produzenten der ersten zehn Folgen sein. Auch NBC Universal ist mit dabei, dort lief die Original-Serie. Die Zeitung beruft sich auf Informationen von eingeweihten Personen. Spielberg und seiner Produktionsfirma stehen demnach fünf Millionen Dollar pro Folge zur Verfügung. Zum Vergleich: Sky und ARD lassen sich "Babylon Berlin" derzeit 2,4 Millionen Euro pro Folge kosten.

In "Amazing Stories" drehte sich zwischen 1985 und 1987 alles rund um Science-Fiction und Horror-Geschichten, die Erzählungen reichten von Geisterzügen bis hin zu magischen Meteoriten und mysteriösen Mumien und Weihnachtsmännern. In Deutschland lief die Serie damals bei RTL II. Spielberg selbst fungierte damals als Executive Producer. Wann genau die Neuauflage zu sehen sein wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Unklar ist auch, ob "Amazing Stories" die erste Produktion von Apple wird, die der Konzern veröffentlicht.