Im Herbst 2016 wagte sich der BR für Das Erste mit "Moni's Grill" an einen etwas seltsamen Mix: Für das Format vermischte man eine fiktionale Serienhandlung mit realen Talk-Elementen, konnte damit allerdings nicht allzu viele Zuschauer überzeugen. Eine zweite Staffel in der ursprünglichen Form gab es daher nicht - doch Franz Xaver Bogner, zugleich Regisseur und Drehbuchautor, hat vom BR die Chance bekommen, das Konzept noch einmal zu überarbeiten.

"Das Konzept der Serie hat sich zu einer rein fiktionalen Erzählart entwickelt. Das Lokal ,München Grill‘ wird komplett renoviert und neu eröffnet. Prominente haben weiterhin eine mitwirkende Rolle. Sie spielen sich selbst und werden in die Handlung mit eingebunden. Die Dialoge werden gescriptet mit der Möglichkeit kleinerer Variationen und Improvisationen am Set", erklärt Bogner die Veränderungen.

Nicht mehr mit an Bord ist die einst titelgebende Monika Gruber, die in der Serie "sang- und klanglos mit einem Mann abgehauen ist". Stattdessen spielt Christine Eixenberger die neue Geschäftsführerin Fanny. Fanny ist erst Ende 20, kommt vom Land und hat dort gerade eine Kneipe innerhalb kürzester Zeit in den Sand gesetzt. Neben ihr stehen für „München Grill“ wieder Christine Neubauer als Toni Schweiger und Sarah Camp als deren Mutter Christa vor der Kamera. Gedreht werden die sechs neuen Folgen noch bis Ende Januar in München. Gezeigt wird "München Grill" dann nicht mehr im Ersten, sondern nur noch im BR Fernsehen - dort aber zur besten Sendezeit freitags um 20:15 Uhr. Als Gäste wurden Christian Springer, Marianne Sägebrecht, Andreas Giebel, Uschi Glas und Pfarrer Rainer Maria Schießler angekündigt.