Nach gleich mehreren hinteren Platzierungen beim Eurovision Song Contest will die ARD den Vorentscheid zum Grand Prix im kommenden Jahr einmal mehr verändern. In ihrer aktuellen Ausgabe spekuliert die "Bild"-Zeitung jetzt über die möglichen Teilnehmer und nennt etwa die aktuelle "The Voice"-Gewinnerin Natia Todua sowie Ivy Quainoo, die bereits die erste Staffel der Castingshow von ProSieben und Sat.1 gewonnen hat.

Mit Michael Schulte soll zudem ein weiterer ehemaliger "Voice"-Kandidat ins Rennen gehen. "Bild" nennt außerdem die junge Soul-Rockband Steal a Taxi, den Balladensänger Rick Jurthe und die Volksmusik-Boygroup VoXXclub. Auf DWDL.de-Nachfrage wollte der NDR die von der Zeitung genannten Namen allerdings zunächst nicht bestätigen. Stattdessen verweist der Sender auf einen Kommentar des ARD-Unterhaltungskoordinators Thomas Schreiber, der im "Prinz"-Blog erschienen ist.

"Zu den Spekulationen wird sich der NDR zum jetzigen Zeitpunkt nicht äußern – aus einem einfachen Grund: von den 6 Teilnehmern am Vorentscheid haben sich bislang 4 zurückgemeldet", erklärt Schreiber darin. Erst wenn alle Bestätigungen vorliegen, werde man diese bekanntgeben - das sei "as soon as possible" geplant. Anders als zunächst geplant, sollen nun übrigens sechs statt fünf Kandidaten am deutschen ESC-Vorentscheid teilnehmen, wie der Unterhaltungschef bestätigte.

Die Grenze sei jedoch angehoben worden, weil Fans gefordert hatten, dass es mehr als fünf Teilnehmer sein sollen und nicht, weil man nachträglich jemanden reingenommen habe. "Alle Leute, die im Workshop waren und deren Videos der internationalen Musik-Jury und dem Eurovisions-Panel zur Entscheidung vorgelegt wurden, waren bereits bei den 211 Videos enthalten, die dem Eurovisions-Panel in der ersten Runde vorgestellt wurde", stellt Thomas Schreiber in seinem Kommentar klar.

Wer Deutschland letztlich beim Eurovision Song Contest in Lissabon vertreten wird, soll sich übrigens am 22. Februar entscheiden. Die Live-Show wird diesmal in Berlin stattfinden.

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