Rund acht Monate liegt sein Abschied von der "Sportschau" inzwischen zurück, doch ganz ohne Fußball fehlt ihm offensichtlich etwas: Jetzt heuert Reinhold Beckmann beim "Doppelpass" von Sport1 an - allerdings nicht als Moderator. Noch in diesem Monat soll der 61-Jährige das feste Experten-Team um Thomas Strunz und Marcel Reif verstärken. Entsprechende DWDL.de-Informationen bestätigte der Sender auf Nachfrage.

Seinen Einstand feiert Beckmann, der in der Vergangenheit schon mehrfach als Gast in der Talk-Runde saß, bereits in der kommenden Woche feiern. Mit dem Abschied von Armin Veh, der kürzlich beim abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln als Geschäftsführer anheuerte, hat die prominente Verpflichtung jedoch nichts zu tun. Beckmanns Einstieg beim "Doppelpass" war bereits seit längerer Zeit geplant.

Seine Fernsehkarriere begann einst beim WDR, ehe Reinhold Beckmann 1990 zu Premiere wechselte, um die Sportredaktion zu leiten. 1992 folgte sein Wechsel zu Sat.1. Als Sportchef konzipierte er die Bundesliga-Show "ran", später präsentierte Beckmann über viele Jahre hinweg die "Sportschau" im Ersten. Abseits davon trat der Journalist zuletzt aber auch verstärkt als Filmemacher auf - aktuell dreht er einen Film über FDP-Chef Christian Lindner, den die ARD voraussichtlich im Frühjahr ausstrahlen wird.

Dazwischen ist nun auch noch Platz für den "Doppelpass". "Ich freue mich auf die vertraute Runde", sagt Beckmann. "Bereits in der Hinrunde habe ich zweimal die launige und fachkundige 'Doppelpass'-Luft schnuppern dürfen. Jetzt wird daraus eine regelmäßige Aufgabe. Der zweifelhafte Videobeweis, der neue Transferwahnsinn, die schlechten Auftritte der Bundesligisten auf europäischer Bühne - es gibt viel zu diskutieren."

Dirc Seemann, Chefredakteur und Director Content von Sport1: "Reinhold Beckmann ist ein exzellenter und eloquenter TV-Journalist und Fußballfachmann. Fundierte Analysen und klare Meinungen zeichnen ihn aus. Mit diesem hochkarätigen Neuzugang für Deutschlands beste Fußballexperten-Riege stärken wir die einzigartige Positionierung des 'Doppelpass' in der Medienlandschaft."

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