"Der Schwarm"gilt mit mehr als fünf Millionen verkauften Exemplaren allein in Deutschland und Übersetzung in 20 weitere Sprachen als erfoglreichster Roman des Bestsellerautors - trotzdem vergingen 14 Jahre seit der Veröffentlichung, bis in der vergangenen Woche nun eine Serien-Adaption durch ZDF, ndF und Intaglio Films angekündigt wurde. Dabei waren die Rechte schon 2007 einmal verkauft wurden, unter anderem an Uma Thurman.

In einem Interview mit der "Goldenen Kamera" erklärte Schätzing nun, warum das so lange gedauert hat. "Eigentlich hatte ich die Lust verloren, überhaupt noch mal in eine Verfilmung einzusteigen. Da ist zu vieles schief gelaufen in den letzten Jahren, leere Versprechungen, miese Drehbücher", so der Bestesellerautor.

Dabei habe er schon vor fünf Jahren vorgeschlagen, eine Serie statt eines Films zu drehen. "Ich sagte, vergesst den Blockbuster, schaut euch im Kino 'Avengers' und 'Dr. Strange' an, wollen wir da ernsthaft versuchen mitzuhalten?" Zudem sei die Serie "das spannendere Erzählformat" und komme der Romanlänge von 1.000 Seiten auch "eher entgegen, als wenn man das Ganze auf zwei Stunden runterdampfen müsste". So bleibe man mit der Geschichte "sehr nahe am Buch".

Auch wenn er den Vergleich mit Blockbustern scheut: Auch für die Serie verspricht er neben spannender Unterhaltung "grandiose Bilder". Dafür werde man auf viele Digitaleffekte setzen, zumal CGI-Effekte günstiger geworden seien. "Hat also auch sein Gutes, dass die Verfilmung so lange auf sich warten ließ". Zum Budget sagt er nur: "Ich kenne es. Und mir gefällt die Zahl."

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