Product Placement und Werbung
Die Rolle des Product Placements, das im letzten Jahr durch diverse Skandale so in der Öffentlichkeit stand, wird nach Meinung aller Teilnehmer gnadenlos überschätzt. Guillaume de Posch ließ sich gar zu der Aussage hinreißen, Product Placement sei eine "Sache der Vergangenheit". Schäferkordt und de Posch betonten beide, für die Privatsender sei eine Deregulierung im quantitativen Bereich um ein Vielfaches wichtiger als die Freigabe des Product Placements, die europaweit angedacht ist.
Das Blockwerbegebot oder die zeitliche Obergrenze für Werbung seien ein viel größeres Hindernis. Der Zuschauer könne schließlich selbst entscheiden, wieviel Werbung er akzeptiere - und die Sender müssten sich dann ohnehin nach den Zuschauerwünschen richten, so Schäferkordt. Auch Guillaume de Posch stieß ins gleiche Horn. Falls Product Placement erlaubt werde, sei auch er für klare Grenzen - in Magazinen und Nachrichten hätte Product Placement nichts verloren. Im fiktionalen Bereich müsste sich eben klar signalisiert werden.
In diesen Punkten gab es auch keinen Dissens mit den öffentlich-rechtlichen Sendern. Sowohl Fritz Pleitgen als auch Markus Schächter betonten, sie hätten nichts gegen eine Deregulierung im Werbebereich. Nur bei der Schleichwerbung dürften die Sender nicht das Gebot der Transparenz und der Glaubwürdigkeit verletzen. Allerdings dürfe man das Kind auch nicht mit dem Bade ausschütten und jegliche unbezahlte Markennennung aus den Programmen verbannen wollen.
So unbestritten diese Positionen unter den Diskussionsteilnehmern auch waren - in Europa stünde Deutschland mit dieser Meinung mittlerweile ziemlich alleine da, so Staatssekretär Kemper. Es sei schon ein Fortschritt, wenn erreicht werde, dass wenigstens in Ratgebersendungen das Product Placement komplett untersagt werde.

Das Blockwerbegebot oder die zeitliche Obergrenze für Werbung seien ein viel größeres Hindernis. Der Zuschauer könne schließlich selbst entscheiden, wieviel Werbung er akzeptiere - und die Sender müssten sich dann ohnehin nach den Zuschauerwünschen richten, so Schäferkordt. Auch Guillaume de Posch stieß ins gleiche Horn. Falls Product Placement erlaubt werde, sei auch er für klare Grenzen - in Magazinen und Nachrichten hätte Product Placement nichts verloren. Im fiktionalen Bereich müsste sich eben klar signalisiert werden.
In diesen Punkten gab es auch keinen Dissens mit den öffentlich-rechtlichen Sendern. Sowohl Fritz Pleitgen als auch Markus Schächter betonten, sie hätten nichts gegen eine Deregulierung im Werbebereich. Nur bei der Schleichwerbung dürften die Sender nicht das Gebot der Transparenz und der Glaubwürdigkeit verletzen. Allerdings dürfe man das Kind auch nicht mit dem Bade ausschütten und jegliche unbezahlte Markennennung aus den Programmen verbannen wollen.
So unbestritten diese Positionen unter den Diskussionsteilnehmern auch waren - in Europa stünde Deutschland mit dieser Meinung mittlerweile ziemlich alleine da, so Staatssekretär Kemper. Es sei schon ein Fortschritt, wenn erreicht werde, dass wenigstens in Ratgebersendungen das Product Placement komplett untersagt werde.