ABC wird sich an einer möglichen zweiten Staffel der Serie "Take Two" nicht beteiligen, das melden mehrere US-Mediendienste. Die Serie entstand in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit Vox und dem französischen France 2. Die Entscheidung ist aus Sicht des US-Senders durchaus nachvollziehbar: Die Serie war in den USA ein Quotenflop. Auch hierzulande enttäuschte "Take Two", doch bei Vox will man sich vorerst noch nicht aus dem Projekt zurückzuziehen.

Gegenüber DWDL.de sagt eine Sendersprecherin: "Es wird sicherlich nicht einfach, die wirtschaftlichen und inhaltlichen Rahmenbedingungen für eine Fortführung mit neuen Partnern zu schaffen, aber wir bleiben dazu im Gespräch mit den Produzenten." Noch besteht für die Fans der Serie also Hoffnung, dass Vox eine zweite Staffel mit neuen Partnern stemmt. "Take Two" habe sich eine "kleine, aber treue Fangemeinde erspielt", heißt es vom Sender.

Langzeittrend: Take Two
Take Two

Zunächst zeigte Vox die Serie mittwochs zur besten Sendezeit in Doppelfolgen, dort waren die Quoten aber so schlecht, dass man nach drei Wochen die Ausstrahlung Mitte September unterbrach. Im Oktober ging es auf einem späteren Sendeplatz weiter, dort lief es dann auch spürbar besser - das lag zum Teil aber mit Sicherheit auch an dem guten Vorlauf. Das war zu diesem Zeitpunkt nämlich "The Good Doctor", das bis heute bei Vox gute Quoten einfährt.

"Take Two" wurde entwickelt von Terri Edda Miller und Andrew W. Marlowe, den beiden Schöpfern und Executive Producern von "Castle". In der Serie geht es um Sam (Rachel Bilson), einen ehemaligen TV-Star einer erfolgreichen Polizisten-Serie. Sie ist frisch aus der Reha entlassen und ob ihrer ins Stocken geratenen Karriere verzweifelt. Sie überzeugt den Privatdetektiv Eddie (Eddie Cibrian), ihn bei seiner Arbeit zu begleiten - das könnte ja für eine zukünftige Rolle eine wertvolle Erfahrung sein. Obwohl Eddie eigentlich ein Einzelgänger ist, stimmt er zu. Und tatsächlich erweist sich Sam mit ihrer temperamentvollen Art als überraschend wertvoll.