Ganze 13 Staffeln und über 300 Folgen war Michael Weatherly in "Navy CIS" zu sehen, einer der beliebtesten Serien in den USA. Nach seinem Ausstieg blieb er dem Heimatsender CBS dennoch treu und übernahm 2016 die Hauptrolle in der Gerichtsserie "Bull". In dieser spielt er den Psychologen Dr. Jason Bull, der lose an den US-amerikanischen Psychologen und Fernsehmoderatoren Phil McGraw, auch bekannt als "Dr. Phil", angelehnt ist. Zwei Staffeln liefen bereits im deutschen Fernsehen, die dritte ist ab Freitag, den 15. Februar im Pay-TV von 13th Street zu sehen. Jede Woche geht es um 21:00 Uhr los. Ab dem 22. Februar läuft im Vorfeld um 20:15 Uhr immer die Episode der Vorwoche.

Am Ende der zweiten Staffel von "Bull" musste der brillante Psychologe noch mit einem Herzinfarkt zurecht kommen, der offen lies wie es weiter geht. Er scheint sich aber erholt zu haben, was auch sein Team von Trial Analysis Corporation (TAC) ordentlich feiert. Doch inmitten all der Glückseligkeit muss Marissa (Geneva Carr) Bull beichten, dass sie geheiratet hat. Außerdem sorgt Bull für Missstimmung im Team, als er einen neuen Fall an Land holt. Er und sein Team sollen eine Firma vertreten, die einer jungen Mutter eine lebensrettende Transplantation verweigert. Obendrein muss das Team eine tragische Nachricht verkraften: Cable (Annabelle Attanasio) ist bei einem Brückeneinsturz ums Leben gekommen. Bull sagt den Schuldigen in einem persönlichen Rachefeldzug den Kampf an. 

Die Vorfreude auf die neuen Folgen könnte derzeit aber dadurch getrübt werden, dass ausgerechnet Star Michael Weatherly äußerst fragwürdig aufgefallen ist. Gegenüber seiner Schauspiel-Kollegin Eliza Dushku ("Buffy - Im Bann der Dämonen"), die in der Serie für drei Folgen zu sehen war, soll er mehrfach unangemessene, sexuelle Kommentare und Witze geäußert haben. Dushku wandte sich diesbezüglich an CBS. Weatherly gab die Anschuldigungen öffentlich in der "New York Times" zu und entschuldigte sich im gleichen Atemzug. Er sei sich im Nachhinein bewusst geworden, wie seine Worte wirken konnten. Neben einer Entschuldigung bekommt Dushku obendrein noch eine Vergleichszahlung von knapp 9,5 Millionen Dollar.