2017 gelang "Carité" der erfolgreichste Serien-Start seit Jahren - mehr als acht Millionen Zuschauer verfolgten damals die beiden Auftakt-Episoden im Ersten, aber auch in den darauffolgenden Wochen hielt sich die Produktion von UFA Fiction noch bei weit mehr als sechs Millionen Zuschauern. Da lag es nahe, eine zweite Staffel in Auftrag zu geben.
"Die erste Staffel 'Charité" war ein riesiger Publikumserfolg", betont ARD-Programmdirektor Volker Herres. "Angesichts der Qualität der Drehbücher, der Darstellerinnen und Darsteller und des Teams hinter der Kamera bin ich davon überzeugt, dass die zweite Staffel daran nahtlos anknüpfen kann."
Jetzt gibt es dafür auch einen konkreten Ausstrahlungstermin: Ab dem 19. Februar meldet sich "Charité" auf dem bewährten Sendeplatz am Dienstagabend um 20:15 Uhr zurück. Zum Auftakt zeigt der Sender erneut zwei Folgen am Stück, an die sich die Dokumentation "Die Charité - Medizin unterm Hakenkreuz" anschließt. In den darauffolgenden Wochen sind noch vier weitere Episoden geplant. Die Ausrichtung ist allerdings eine andere, denn in der zweiten Staffel der Serie dreht sich alles um die Zeit des Nationalsozialismus.
Nichts gleicht mehr dem Armenkrankenhaus von 1888: Moderne Gebäude, eine strenge Hygiene, moderne Geräte und hervorragend ausgestattete Operationssäle ermöglichen ein optimales Arbeiten. Unter diesen für jene Zeit herausragenden Bedingungen operiert der weltberühmte Chirurg Ferdinand Sauerbruch (Ulrich Noethen). Doch der Zerfall der Berufsethik unter den Ärzten zu Gunsten der perfiden NS-Gesundheitsdiktatur ist deutlich spürbar.
In den Hauptrollen sind diesmal unter anderem Ulrich Noethen, Mala Emde, Jannik Schümann, Frida-Lovisa Hamann und Jacob Matschenz zu sehen. Idee und Drehbücher stammen erneut von Dorothee Schön und Dr. Sabine Thor-Wiedemann. Die neue "Charité"-Staffel entstand unter der Regie von Anno Saul, die Kamera führte wieder Holly Fink. Die Produzenten sind Benjamin Benedict, Markus Brunnemann, Nico Hofmann und Sebastian Werninger, ausführende Produzentin ist Henriette Lippold.