Die Quoten wurden nachträglich noch einmal nach oben korrigiert: 8,09 Millionen Zuschauer verfolgten am vergangenen Donnerstag die ZDF-Komödie "Mein Freund, das Ekel" mit Dieter Hallervorden und Alwara Höfels in den Hauptrollen - damit lag der Film sogar noch vor dem quotenstarken Europa-League-Halbfinale zwischen dem FC Chelsea und Eintracht Frankfurt (DWDL.de berichtete). Zudem erzielte er in den ersten Tagen nach Angaben des ZDF mehr als 450.000 Sichtungen in der Mediathek.

Es ist ein Überraschungs-Erfolg, mit dem man vermutlich selbst auf dem Lerchenberg nicht gerechnet hätte. Und einer, den das ZDF nur allzu gerne wiederholen würde. Kein Wunder also, dass der Sender bereits grünes Licht für eine Fortsetzung gegeben hat. "Wir haben hier erreicht, was immer unser Ziel ist, alle Generationen anzusprechen und höchst unterhaltsam gesellschaftliche Themen zu erzählen", sagte Heike Hempel, Hauptredaktionsleiterin Fernsehfilm/Serie II und stellvertretende ZDF-Programmdirektorin. "Wir werden die Geschichte dieses Odd Couples aus unterschiedlichen Milieus fortsetzen."

Dieter Hallervorden: "Ich hab' die Eintracht geschlagen! Ein Wahnsinn, dabei kann ich gar nicht so gut Fußball spielen! Wir gehen in Verlängerung, freiwillig, denn ohne nennenswerte Gegentore, und ich freu mich drauf, zusammen mit der wunderbaren Alwara Höfels für euch noch oft 'Mein Freund, das Ekel' zu spielen. Ob das Spiel dann in Reihe oder Serie geht, ist mir eigentlich egal; Hauptsache, wir spielen uns die Bälle weiter so grandios zu wie in der ersten Halbzeit."

Hinter der Komödie steht die Rat Pack Filmproduktion in Zusammenarbeit mit der An der Gassen Film. Die Produzenten sind Franziska An der Gassen und Christian Becker. Wann die Geschichte über einen tyrannischen Lehrer im Ruhestand und eine alleinerziehende Mutter, die seine Pflege übernimmt, fortgesetzt wird, verriet das ZDF zunächst nicht. 

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