Nachdem die Polizistin Chloé Muller (Stéphanie Blanchoud, "La Vanité") den Kindesentführer aus der ersten Staffel schnappen konnte, muss sie sich in der zweiten Staffel von "Public Enemy" mit einem ähnlichen Fall auseinandersetzen. Welche Parallelen die beiden Ermittlungen haben, können die Fans der Serie ab Freitag, den 19. Juli, bei Sky Atlantic HD beobachten. Beim Pay-TV-Sender wird jede Woche um 21:15 Uhr eine der insgesamt zehn neuen Folgen ausgestrahlt. Wer bingen möchte, kann auf Sky Ticket, Sky Go und Sky Q zugreifen, dort stehen zum Start alle Folgen bereit.

Über zehn Jahre ist es her, dass Cloés eigene kleine Schwester verschwunden ist. Ihr gemeinsames Schicksal lässt sie bis heute nicht mehr los. In der ersten Staffel konnte Cloé die Mordserie im verschlafenen belgischen Dorf Vielsart aufklären und einen Lynchmord an Belgiens Staatsfeind Nr. 1 verhindern, dem berüchtigten Kinder-Serienmörder Guy Béranger (Angelo Bison). Er hat seit seiner Haftentlassung in einem Kloster Unterschlupf gefunden und geriet bei der Mordserie erneut unter Verdacht. 

Er offenbarte Chloé, dass er mehr über den mysteriösen Spielzeugmacher weiß, der wahrscheinlich hinter dem Verschwinden ihrer Schwester steckt. Für den neuen Fall, in dem die kleine Jasmin verschwindet, wendet sich Cloé erneut an ihn und geht nun sogar einen Handel mit ihm ein. Bald wird sie bei ihrer Suche auch wieder von Michael Charlier (Jean-Jacques Rausin) unterstützt, der bei ihrem letzten gemeinsamen Fall fast erschossen worden wäre.

Der kooperierende Killer aus "Public Enemy", Guy Béranger, basiert auf der Figur des reellen Serienmörders Marc Dutroux. Auch er hat schreckliche Sexualverbrechen begangen und die Pannen bei der Aufklärung haben Belgien Ende der 90er-Jahre in einen Schock versetzt. Der Verdacht, dass in den Fall in Wirklichkeit ein weit größeres Pädophilen-Netzwerk verwickelt gewesen sein könnte, konnte nie vollständig ausgeräumt werden. Für die Umsetzung dieser Thematik wurde die Psychothriller-Serie 2016 in Cannes mit dem Coup de Coeur Award ausgezeichnet, dem Preis der MIP Drama Screenings.