ProSieben zieht die Konsequenzen aus den schlechten Quoten der in der vorigen Woche gestarteten Sendung mit Jochen Schweizer. Der Privatsender verzichtet allerdings darauf, das Format komplett aus dem Programm zu nehmen - stattdessen hat man sich dazu entschieden, auf die Tube zu drücken und die vier noch ausstehenden Folgen im Doppelpack auszustrahlen.

An den kommenden beiden Dienstagen sind ab 20:15 Uhr somit jeweils zwei Folgen von "Der Traumjob - bei Jochen Schweizer" im Programm zu sehen. Das Finale, in dem die Kandidaten um einen Geschäftsführer-Posten in Schweizers Unternehmensgruppe kämpfen, geht daher am 30. Juli über die Bühne und damit zwei Wochen früher als ursprünglich geplant.

"Unser Programm 'Der Traumjob' hat leider nicht das ganz große Publikum gefunden – und trotzdem allein mit der zweiten Folge 400.000 junge Fans angesprochen. Für diese Zuschauer zeigen wir das Programm an den nächsten beiden Dienstagen in Doppelfolgen", sagt ProSieben-Chef Daniel Rosemann.

Nachdem schon der Auftakt kein großer Erfolg war, hatte die zweite Folge in dieser Woche nur noch einen Marktanteil von 5,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen erzielt. Damit gleicht die Quoten-Entwicklung dem Verlauf der im vergangenen Jahr gefloppten Sat.1-Show "Start Up!" mit Carsten Maschmeyer. Anders als "Der Traumjob" brachte Sat.1 sein Format damals allerdings im Internet zu Ende.

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