RTL geht in der Fiction neue Wege und ist erstmals bei einer Kinoproduktion maßgeblich und in enger Zusammenarbeit von Anfang an involviert. Die Rede ist von der Verfilmung des Romans "Gott, du kannst ein Arsch sein!", die seit wenigen Tagen durch die Produktionsfirma UFA Fiction in Nordrhein-Westfalen entsteht - mit hochkarätiger Besetzung. Vor der Kamera stehen unter anderem Heike Makatsch, Til Schweiger, Jürgen Vogel, Benno Fürmann, Jasmin Gerat, Dietmar Bär, Inka Friedrich sowie Max Hubacher und Sonje Irslinger.


Der Film ist inspiriert vom gleichnamigen Buch mit der wahren Geschichte von Stefanie Pape, aufgeschrieben von Frank Pape. Produzent ist Tommy Wosch ("Beck is back!"), der gemeinsam mit Katja Kittendorf das Drehbuch verfasst hat. "Der Roman hat uns und Tommy Wosch von Anfang an sehr begeistert und dazu inspiriert, diesen Film zu schaffen", sagt RTL-Fictionchef Philipp Steffens. "Wir hatten schnell eine gemeinsame Vision und konnten den Stoff zusammen entwickeln."

Geplant ist, die Geschichte zunächst auf die Leinwand zu bringen und später exklusiv bei RTL und TVNOW zu zeigen. "Es wurden große Ausnahmetalente gefunden und wir sind gespannt auf die Umsetzung dieses berührenden und lebensfrohen Drehbuchs", so Steffens über den Film, bei dem André Erkau ("Das Leben ist nichts für Feiglinge") Regie führt. Gedreht wird noch bis Oktober in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Frankreich, der Kinostart soll im Herbst 2020 erfolgen.

Und darum geht es: Die 16-jährige Steffi (Sinje Irslinger) hat soeben ihren Realschulabschluss gemacht und steckt voller Tatendrang. Sie freut sich auf die Abschlussfahrt nach Paris und plant eine romantische Nacht in der Stadt der Liebe mit ihrem Freund Fabi (Jonas Holdenrieder). Nach der Klassenfahrt soll dann Steffis Berufswunsch in Erfüllung gehen - mit einer Ausbildung als Polizistin. Doch bei Routineuntersuchungen werden Auffälligkeiten in ihrem Blutbild festgestellt und bald darauf ist klar: Es ist unheilbarer Krebs. Die Welt von Familie Pape bricht zusammen. Ihre Eltern Eva (Heike Makatsch) und Frank (Til Schweiger) hoffen auf ein Wunder.

Die Abschlussfahrt? Undenkbar, mit dieser Diagnose! Nicht jedoch für Steffi. Als sie den Zirkussohn und Motorradakrobaten Steve (Max Hubacher) kennenlernt, der vor seinem autoritären Vater (Jürgen Vogel) flüchtet und ihr kurzerhand anbietet, sie nach Paris zu fahren, zögert sie nicht. Mit geklautem Auto und ohne Geld machen sich die beiden auf den Weg. Eva und Frank wollen ihre Tochter zur Besinnung bringen und nehmen die Verfolgung auf. Und so beginnt ein einzigartiger Roadtrip voller Höhen und Tiefen, angetrieben von tiefer Sehnsucht und der Lust am Leben.