Anfang November hat ProSieben die neue Reportage-Reihe "Fahri sucht das Glück" mit Schauspieler Fahri Yardim gestartet. Das war nicht nur inhaltlich ausbaufähig, auch aus Quotensicht hatte man mit dem Format kein Glück. Nur etwas mehr als eine halbe Million Menschen sahen sich die ersten beiden Ausgaben der Reihe am späten Montagabend an, in der Zielgruppe wurde zum Auftakt 7,0 und eine Woche später 6,3 Prozent gemessen. Nun zieht der Sender Konsequenzen und hat das Format aus dem Programm genommen. 

In der kommenden Woche setzt man statt auf Fahri Yardim auf Altbewährtes: Zwei Folgen "Big Bang Theory" nehmen den Sendeplatz ab 22 Uhr ein. Zum Verhängnis ist der Reportage-Reihe wohl auch geworden, dass "Late Night Berlin" durch den schwachen Vorlauf Probleme bekam. In dieser Woche sah es für Klaas Heufer-Umlauf so schlecht aus wie noch nie in der laufenden Staffel - und das ausgerechnet bei der 50. Ausgabe (DWDL.de berichtete). Zuvor lag "Late Night Berlin" recht stabil bei zweistelligen Marktanteilen. Durch den Vorlauf durch "The Big Bang Theory" sollten nun wieder bessere Quoten drin sein. 

"Fahri sucht das Glück" wird im kommenden Jahr auf einem neuen Sendeplatz fortgesetzt. Wann genau, steht derzeit noch nicht fest. Zwei weitere Ausgaben der Reportage-Reihe, in der der Schauspieler in verschiedene Länder reist und schaut, wie die Menschen dort glücklich werden, stehen noch aus. Produziert wurde das Format übrigens von Yardim selbst: Hinter der Produktionsfirma Bon Voyage Films steht er zusammen mit seinen Co-Geschäftsführern Amir Hamz, Christian Springer und Dirk Koep.