Die Planungen, in Zukunft die eigentlichen Free-TV-Sender auch via Satellit zu verschlüseln und nur gegen eine monatliche Gebühr freizuschalten, sorgte in den vergangenen Monaten bereits für viel Wirbel. Ein Name, der dabei immer wieder fiel, war "Dolphin", der Arbeitstitel der neuen Digitalplattform von Astra, die das alles möglich machen soll.
Nun hat sich Astra für einen endgültigen Namen für sein neues, unbeliebtes Kind entschieden: "Dolphin" wird künftig "entavio" heißen. "Unter der Marke entavio wollen wir künftig den Zugang zum Hochleistungs-TV für alle anbieten", sagte Astra-Geschäftsführer Wolfgang Keuntje zum Auftakt der Internationalen Funkausstellung in Berlin.
Mit "entavio" wolle Astra allen Fernsehhaushalten in Stadt und Land den Zugang zur "gesamten Palette digitaler Angebote" anbieten, und das "zu einem günstigen und für alle erschwinglichen Preis", sagte Keuntje. Bislang ist der Astra-Empfang jedoch völlig ohne monatliche Kosten möglich. Mit dem neuen Angebot solle den Sendern aber ermöglicht werden, ein umfassendes digitales Programm zu senden sowie zusätzliche Service-Pakete und Mehrwertdienste anzubieten.