1998 ist das Kulturmagazin "Die Gazette" gegründet worden, damals gab es nur einen Online-Auftritt. Seit 2004 erscheint das Magazin auch in gedruckter Form. Nun erhält der Titel eine neue Eigentümerin: Die Weimer Media Group hat die Zeitschrift mit sofortiger Wirkung von der Kastner AG übernommen. Das bestätigte die Weimer Media Group am Montag gegenüber DWDL.de. Auch das Impressum auf der Webseite von "Die Gazette" wurde bereits angepasst. 


Das Kulturmagazin erscheint bislang einmal im Quartal und stehe für "anspruchsvollen Qualitätsjournalismus im Dienste der politischen Kultur", heißt es vom neuen Verlag. Wie es unter der neuen Führung weitergeht, ist noch nicht restlos geklärt. So konnte die Weimer Media Group weder Fragen zum Personal, noch zum künftigen Inhalt der Zeitschrift beantworten. Man wolle in den kommenden Wochen alle wichtigen Entscheidungen treffen, heißt es gegenüber DWDL.de. 

"Wir freuen uns, in unserem Verlag einen weiteren Qualitätstitel verantworten zu dürfen, der sich konsequent einem anspruchsvollen Journalismus verpflichtet fühlt. Daher passt ‚Die Gazette‘ sehr gut in die Weimer Media Group", erklärten die Verleger Christiane Goetz-Weimer und Wolfram Weimer. "Die politische Kultur in Deutschland bedarf offener, kluger Debatten anstatt ideologischem Furor und polemischer Verengung. So wie unser ‘European’ steht auch die ‘Gazette’ für den liberalen, weltoffenen Austausch von Meinungen und Geisteshaltungen. Wir werden beide Magazine im Verbund weiter entwickeln."

Neben "Die Gazette" und "The European" erscheinen in der Weimer Media Group unter anderem auch die Unternehmerzeitung "WirtschaftsKurier", die "Börse am Sonntag" sowie "Anlagetrends" und das Satiremagazin "Pardon". Zur Verlagsgruppe gehört außerdem eine der größten Datenbanken in der E-Mailing-Kommunikation in Deutschland.