An Telefonvotings haben sich die Zuschauer über viele Jahre hinweg gewöhnen können. Wer sich "Superstar" nennen oder mit dem Titel "The Voice of Germany" schmücken darf, entscheidet das Publikum stets via Telefon oder SMS. Im Falle seines Erfolgs-Formats "The Masked Singer" wird ProSieben jetzt allerdings auf diese Form der Abstimmung verzichten - und damit auch auf Einnahmen, die durch die Anrufe und Text-Nachrichten entstanden.

Wie der Sender am Sonntag mitteilte, erfolgt das Voting während der zweiten Staffel der Live-Show erstmals ausschließlich über die ProSieben-App. Im vergangenen Jahr hatte Moderator Matthias Opdenhövel noch die entsprechenden Telefonnummern durchgeben müssen - das wird durch die Neuerung in diesem Jahr entfallen. Stattdessen muss der Promi, der die wenigsten Klicks erhält, am Ende der Show die Maske fallen lassen.

Für das Voting bei "The Masked Singer" wird ProSieben seine App überarbeiten. Die neue Version für iOS- und Android-Geräte soll nach Angaben des Senders ab Dienstag - und damit am Tag der ersten Folge - kostenlos zum Download bereitstehen. Bleibt nur zu hoffen, dass die Technik besser läuft als vor einigen Wochen im Falle von "Alle gegen Einen". Damals hatte die App zur Show mit technischen Problemen zu kämpfen, die in den nachfolgenden Wochen jedoch behoben werden konnten.

Eine weitere Neuerung in der zweiten Staffel betrifft das Rateteam: Anders als bisher umfasst dieser neuerdings nur noch drei Personen. Neben Ruth Moschner ist Rea Garvey ab sofort fest dabei, Collien Ulmen-Fernandes und Max Giesinger sind raus. Ergänzt wird das Duo in jeder Ausgabe durch einen Gast-Ratefuchs (DWDL.de berichtete).

Mehr zum Thema