Die ARD hat zusätzliche Angebote für gläubige Menschen in Deutschland angekündigt. Diese sollen im Wechsel von den neun Landesrundfunkanstalten produziert werden, den Anfang macht der BR mit einem evangelischen Fernsehgottesdienst am kommenden Sonntag, den 22. März. Eine Woche später überträgt man zudem einen katholischen Gottesdienst. Ebenfalls schon am kommenden Sonntag sendet der RBB einen ökumenischen Gottesdienst.

Neben katholischen, evangelischen und ökumenischen Gottesdiensten soll es auch einzelne Video-Botschaften für Juden und Muslime geben. Das Erste bleibt unterdessen bei seinem geplanten Angebot. Auch die Übertragung der Osterfeierlichkeiten aus Rom, die in diesem Jahr ohne Gläubige stattfinden werden, gilt nach aktuellem Stand als gesichert. Nötig wurde das zusätzliche Angebot aus Sicht der ARD, weil Menschenansammlungen in der Corona-Krise verboten worden sind - darunter zählen eben auch Gottesdienste. 

"In dieser für unsere Gesellschaft schwierigen Ausnahmesituation ist es besonders wichtig, Menschen zu begleiten und zu ermutigen. Die zusätzlichen Angebote der ARD können einen entscheidenden Beitrag zu Zuversicht und Gemeinschaft leisten", sagt Reinhard Scolik, Fernsehdirektor des Bayerischen Rundfunks und Kirchenkoordinator der ARD.

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