Eigentlich sollten die neuen Crime-Dokus "Richter und Sindera - Ein Team für harte Fälle" und "Grünberg und Kuhnt" schon in der vergangenen Woche ihre Arbeit aufnehmen. Doch weil Luke Mockridge kurzerhand den 18-Uhr-Sendeplatz übernahm, um das Publikum mit einer spontanen Corona-Show zu unterhalten, hielt Sat.1 seine beiden Neustarts zunächst noch zurück. Der Start erfolgt stattdessen in der kommenden Woche.

Wie der Sender am Donnerstag bestätigte, sind die beiden Produktionen von Filmpool Entertainment von Montag an um 18:00 Uhr und 18:30 Uhr zu sehen. Das Experiment "Luke, allein zuhaus" geht damit nach zwei Wochen zu Ende. Aus Quotensicht kommt der Schritt nicht überraschend: Zuletzt schalteten zeitweise nicht mal mehr 400.000 Zuschauer ein und in der Zielgruppe erzielten die acht bislang ausgestrahlten Folgen weniger als vier Prozent Marktanteil.

Zuschauer-Trend: Luke, allein zuhaus
Luke, allein zuhaus

"Mit 'Luke, allein zuhaus' hat Luke Mockridge unsere Zuschauer auf seine unvergleichliche Art ein Stück durch den momentanen Ausnahmezustand begleitet: genauso tagesaktuell, wie unterhaltsam. Nun beendet er seine 'TV-Quarantäne' und widmet sich wieder mit voller Energie der Vorbereitung seiner Primetime-Shows", sagte Sat.1-Chef Kaspar Pflüger. "Lieber Luke, vielen Dank, dass du diese Show so spontan mit uns umgesetzt und uns täglich mit deinem augenzwinkernden Blick auf das Geschehen bereichert hast."

Nun sollen also die beiden Crime-Dokus für frischen Wind am ohnehin gebeutelten Sat.1-Vorabend sorgen. Mit den Formaten will der Sender an frühere Erfolge von Sendungen wie "Niedrig & Kuhnt" anknüpfen - mit Kriminalhauptkommissar Bernie Kuhn ist einer der Köpfe von einst auch wieder mit dabei. An seiner Seite ist Lara Grünberg zu sehen, die in der Vergangenheit schon für "Die Ruhrpottwache" vor der Kamera stand. Paul Richter und Stephan Sindera sind dem Sat.1-Publikum aus der Scripted Reality "Auf Streife" bekannt.