Die Beratungen zwischen den Ministerpräsidenten, Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihren wichtigsten Ministern versprechen weitreichende Veränderungen im Umgang mit der Corona-Pandemie - von der Öffnung von Restaurants bis hin zum Neustart der Fußball-Bundesliga. Das Erste nimmt die erwarteten Entscheidungen der Politik zum Anlass, um sein Programm am Mittwochabend großflächig umzubauen.

Neben einem halbstündigen "ARD extra" mit Susanne Stichler betrifft die augenscheinlichste Programmänderung die Talkshow "Maischberger. Die Woche". Diese wird nämlich um mehr als zwei Stunden vorgezogen und beginnt, anders als geplant, nicht erst um 23:00 Uhr, sondern bereits um 20:45 Uhr. Moderatorin Sandra Maischberger spricht darin mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, FDP-Chef Christian Lindner und SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach.

Abseits der Einzelgespräche sollen Moderator Johannes B. Kerner und die beiden Journalisten Eva Quadbeck und Gabor Steingart das Geschehen diskutieren und kommentieren. Durch die Programmänderung rückt der Spielfilm "Nackt unter Wölfen" auf den Sendeplatz um 22:30 Uhr - dabei handelt es sich allerdings ohnehin nur um eine Wiederholung. Die "Tagesthemen" beginnen im Gegenzug schon um 22:00 Uhr und überschneiden sich dadurch mit dem "heute-journal" im ZDF.

Aber auch das ZDF hat für den Mittwochabend eine Programmänderung in Aussicht gestellt. Im Anschluss an eine verlängerte Ausgabe der "heute"-Nachrichten folgt um 19:30 Uhr ein "ZDF spezial" mit Matthias Fornoff. Die eigentlich geplante "Heldt"-Folge verschiebt sich dadurch auf die kommende Woche. Zudem hat auch RTL eine Sondersendung angekündigt: Um 20:15 Uhr wird Moderator Maik Meuser in einem 15-minütigen "RTL aktuell Spezial" über die Lockerungen berichten.